nybillion lyrics and poems | das geisterhaus by Mark

nybillion lyrics and poems | das geisterhaus by Mark



Die Kinder trollen durch's Geisterhaus,
Und fallen dabei den Geistern auf,
Die Fragen sich: Was soll das nur?
Hier ist kein Platz für Frohnatur.

Seit tausend Jahren ist's unser Heim,
Doch plötzlich dringen hier Kinder ein?
Die Angst ist groß, was wird gescheh'n,
Werden wir, die Geister, bald vergeh'n?

Sie jammern, klagen - mal laut, mal leise,
Sie rasseln Ketten in geisterweise,
Sie toben durch das ganze Haus,
Sie schalten das Licht mal ein, mal aus.

Das Kinderlachen erstickt im Dunkeln,
Nur Geitseraugen, die böse funkeln.
Es ist vollbracht, des Geisters Wille,
Im Haus herrscht endlich wieder Stille.

Zufrieden zeigt sich die Geister-Meute,
Sie sind gefährlich, damals wie heute!
Halten ihr Haus von Fremden rein,
Auch fremde Geister sollen hier nicht sein!

Wer weiß denn schon was Geister machen,
Schnappen sich Ketten - dann anderen Sachen,
Spuken am Ende durch unser Heim,
Die Geister-Meute schreit gröllend: NEIN!

Doch einer fragt: wie kann das sein?
Jeder von uns stammt aus einem anderen Heim.
Vertrieben aus Häusern und anderen Stätten,
Hier her gekommen weil wir sonst nichts hätten.

Das Menschenkinder hier nicht spielen,
In unserem Haus - auf alten Dielen,
Ja, das kann ich gut versteh'n,
Keiner von uns will wo anders hingeh'n.

Doch anderen Geistern Zuflucht verwehren,
Ihnen sagen, wir könnten kein Platz entbehren,
Nein, dass kann ich nicht verstehen,
Wir müssen uns in der Not zur Seite steh'n.

Viele von uns, die gibts nicht mehr,
Spuk-Schlösser sind schon lange leer,
Und die von uns - im Geisterhaus,
Sperren andere Geister völlig aus?

Tausende von Jahren haben wir's geschafft,
Haben gebaut auf Geister-Kraft,
Doch drauf können wir nicht mehr bau'n,
Geistern von heut' kann man nicht mehr trau'n.

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